Ewig junges Duell im Viertelfinale

27.12.2019

Den dritten Platz haben die Ringer von Coach Fatih Sirin mit dem 11:17-Erfolg in Lübtheen aus eigener Kraft über die Ziellinie gebracht; danach hieß es „Abwarten, was die Losfee bringt“…

Und die zog den KSV als einen von zwei der drei Drittplatzierten ins Viertelfinale der diesjährigen Playoffs.

Dort trifft man nun am kommenden Samstag (28.12., 19.15 Uhr Husemann-Halle) auf einen alten Bekannten – den KSV Köllerbach. Die Saarländer setzten sich in der Gruppe Südwest souverän mit 14 Siegen und 28:0 Punkten noch vor dem zweitplatzierten TuS Adelhausen durch. Duelle gegen den KSV Köllerbach gibt es bereits seit den 60er Jahren – damals trafen beide bereits in der 1. Bundesliga aufeinander und duellierten sich auch danach in über 40 Jahren unzählige Male. Gegen die sieben Mannschaftsmeisterschaften beim KSV haben die Saarländer ganze sechs Titel entgegenzusetzen – der letzte allerdings deutlich aktueller als beim KSV aus Witten. Den Gästen gelang der Titelgewinn zuletzt 2008/09, als man sich gegen die inzwischen leider auch niederklassig ringenden Luckenwalder durchsetzte.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden KSVs gab es noch 2017 – damals ebenfalls im Viertelfinale. Dort waren die Saarländer allerdings in beiden Duellen deutlich überlegen; setzten sich mit 21:8 und 31:4 klar durch. Auch diesmal scheinen die Vorzeichen eindeutig zu sein – die Favoritenrolle geht klar an die Mannschaft von Teamleiter Thomas Geid, der sich die Betreuung zusammen mit den ehemaligen Spitzenringern Gennadi Korban (Olympiasieger, Welt- und Europameister) und Hüseyin Dincay teilt.

Im Gästekader finden sich neben deutschen Top-Athleten wie Valentin Seimetz, Etienne Kinsinger, Timo Badusch, Marc-Antonio von Tugginer oder Andriy Shyyka auch diverse ausländische Spitzenringer. Hierzu zählen u.a. der aktuelle U23-Europameister Andriy Yatsenko (Ukraine), Tarek Abdelslam (Bulgarien, Europameister von 2017), Piotr Ianulov (Moldawien, amtierender Vize-Europameister), Alexander Khotsianivski (Ukraine, diesjähriger WM- und  EM-Dritter) sowie der Routinier aus Estland im Schwergewicht Heiki Nabi (mehrfacher Medaillengewinner bei WM, EM und olympischen Spielen).

Gegen diese hochkarätig besetzte Truppe gibt es für den KSV nur ein Ziel: den Favoriten möglichst oft ärgern und die Fans in heimischer Halle noch einmal mit tollen Kämpfen zu verwöhnen. Mit dem Erreichen des Viertelfinals ist das Ziel für diese Saison bereits erfüllt. Jeder Sieg gegen den „ewigen Konkurrenten“ wird als Extra-Bonbon verbucht werden.

Wer sich einen guten Platz in der Halle sichern will, sollte rechtzeitig erscheinen. Unsere Gäste haben auch bereits mit einigen mitreisenden Fans „gedroht“.