Lotta Englich wird Doppelsiegerin beim Berliner ITF

06.11.2023


Erfolgreich in U 17 und U 20


Am Wochenende wurde in Berlin das 16. Internationale Berliner Frauen- und Mädchen-Vereinsturnier im Ringen ausgerichtet, Veranstalter war der Verein SV Luftfahrt. Teilnehmerinnen aus Deutschland, Europa und den USA machten die Veranstaltung in der Merlitzhalle zu Berlin-Adlershof zu einer Standortbestimmung zum Jahresende für die jungen Akteurinnen.
Auch der Ringerverband NRW war mit einer Mannschaft vertreten, mit dabei Lotta Englich vom KSV Witten 07. Die startete in gleich zwei Wettbewerben, zunächst am Samstag in der U17-Kategorie bis 73 kg, dann am Sonntag in der U20-Klasse bis 76 kg. Dabei konnte sich die 16-jährige Internatsschülerin eindrucksvoll präsentieren: fünf Kämpfe, fünf Schultersiege, damit Gewinnerin beider Altersklassen!
Am Samstag hatte sie drei Kämpfe zu bestreiten – es war eine Art Kurzarbeit. Denn gegen die Mainzerin Ewgenija Fischer, Sophie Handtmann aus Berlin und die Polin Oliwia Delong benötigte sie insgesamt weniger als zwei Minuten, um als Klassensiegerin festzustehen.
Und am Sonntag war die Wittenerin nicht weniger spektakulär und setzte sich gegen international durchaus erfolgreiche Athletinnen durch. Zunächst besiegte sie die Polin Patrycja Cuber, in diesem Jahr immerhin Vize-Europameisterin U20, auf Schultern, nachdem sie bereits mit 6:2 geführt hatte. Besser erging es danach auch der Schweizerin Julia Lötscher nicht, die 2023 Rang fünf bei der U20-EM belegt hatte. Und auch hier lag die KSV-Ringerin bereits mit 6:0 Punkten in Führung.
Nach Ende des Turniers findet in Berlin ein einwöchiges internationales Trainingslager statt, zu dem Lotta von DRB-Bundestrainer Christoph Ewald nominiert wurde.