Eigenbrodt ohne Fortune: bei U20-Weltmeisterschaft im Achtelfinale ausgeschieden

07.09.2024

Sieg über EM-Dritten – erneute Niederlage gegen armenischen Akteur


Am Freitag stand bei der Weltmeisterschaft der U20-Ringerinnen und -Ringer die 79 kg-Kategorie im Freistil auf dem Programm. Im Spanischen Pontevedra ging KSV-Nachwuchsringer Gregor Eigenbrodt auf die Matte und hatte sich nach der „verkorksten“ Europameisterschaft einiges vorgenommen. Seinerzeit hatte er in Novi Sad / SRB eine Medaille quasi verschenkt, als er im Viertelfinale gegen den armenischen Ringer in letzter Sekunde eine sichere Führung aus der Hand gab und ausschied. 
Und es begann gut für den Wittener, als er in der Qualifikation auf den Franzosen Adam Kakhriev traf. Den EM-Dritten von Novi Sad hatte er sicher im Griff und siegte deutlich mit 8:0 Punkten. Das Achtelfinale führte Eigenbrodt dann wieder gegen den Armenier Aren Israyelyan, gegen den er bei der EM bei seiner 4:5-Punktniederlage „gepatzt“ hatte. Der Kampf entschied sich bereits in Runde eins, als der KSV-Kämpfer eine Zweier-Wertung am Mattenrand abgeben musste. Danach hatte er das Geschehen weitgehend im Griff, ohne allerdings selbst punkten zu können. Mehrfach stand er kurz davor, doch der Armenier verteidigte geschickt und siegte am Ende 2:0.
Im Viertelfinale unterlag Israyelyan dem amtierenden Europameister Saidulov (RUS) – damit war für Gregor Eigenbrodt auch die Chance auf die Hoffnungsrunde geplatzt. Gleichwohl hat er in Spanien einmal mehr gezeigt, dass er in dieser Altersklasse mithalten und durchaus in den Medaillenrängen landen kann.