„Wolf-Cup“ im Ringen:

28.05.2019

Medaillenflut für KSV Witten
Trainer macht’s vor: kämpfen und siegen

Der Trainer machte es vor – und seine Schützlinge folgten ihm: „Szobi“ Hatos-Dragut, Ringer-Nachwuchscoach beim KSV Witten, nahm die Gelegenheit wahr, als am vergangenen Wochenende neben den Kategorien der Jugend auch die Männerklasse ausgeschrieben war. So kämpfte er beim „Wolf-Cup 2019“ des VfL Wolfhagen in der Klasse bis 86 kg selbst mit, kam in drei Begegnungen zu drei Siegen und stand am Ende auf dem obersten Treppchen beim Turnier in der nordhessischen Gemeinde. Da jubelten ihm seine jungen Vereinsfreundinnen und -freunde und zahlreiche mitgereiste Eltern und Verwandte zu. Und wenn er nicht selbst auf der Matte stand, dann betreute er eben seine Eleven bei deren Kämpfen. Und das nicht schlecht, gab es am Ende doch eine Medaillenflut für den KSV Witten 07. Denn neben der des Trainers gab es noch 12 weitere für den Wittener Ringer-Nachwuchs zu feiern: fünf in Gold, dreimal in Silber sowie vier bronzene. Mit „Szobi“ freute sich das gesamte KSV-Trainerteam, das außerdem mit Klaus Eigenbrot und Nina Kahriman sowie Mehmet Öztürk als Leiter der Wittener Delegation am Rande der Matten wirkte, über den tollen Erfolg!

Sieger wurde der herausragend kämpfende Mika Labes (C-Jugend, 34 kg), der in seinen vier Kämpfen drei Schultersiege und einen Punkterfolg erringen konnte; auch Lotta Englich (C/50) wusste sich gegen drei männliche Gegner mit drei überlegenen Siegen souverän durchzusetzen und landete auf Platz eins. Wie auch Kamil Gereev (D/48) mit zwei siegreichen Kämpfen, Justus Eigenbrodt (A/51), der ebenso zweimal gewann sowie „Kuti“ Öztürk (A/55) mit zwei Siegen bei einer Niederlage.

Silbermedaillen gingen an Leonel Kaufmann (E/23), Rasmus Rodeheger (C/31) und Nikita Maimatov (B/70), der in seinen fünf Begegnungen die Matte immerhin viermal als Sieger verließ! Viermal kämpfte Jan-Ole Labes (E/28), blieb dabei dreimal siegreich – seine Bronzemedaille war hart erkämpft! Wie auch bei Gregor Eigenbrodt (A/60), der sich bei drei gewonnenen Kämpfen lediglich seinem Dauerrivalen Sulejmanov aus Rheinbach beugen musste, oder Ümitcan Tasdemir, der zweimal siegte und nur gegen den amtierenden Deutschen Meister verlor. Romeo Bernhardt (B/44) war am Ende durch eine Verletzung gehandicapt, kam immerhin auch auf dem Bronzerang ein.

Nur knapp an der Medaille schrammte Muslim Dzortov (C/46) mit seinem vierten Platz vorbei – im entscheidenden Kampf führte er deutlich, kam dann aber auf die Schultern. Etwas „von der Rolle“ war Vartan Ülger (A/60), der nach zwei Niederlagen ausschied.