Viviane Herda Deutsche Beach-Meisterin, Platz zwei für Farzad Sadeghie
Zwei Aktive des KSV Witten nahmen am Samstag an den offenen Deutschen Meisterschaften im Beach Wrestling teil, den Titelkämpfen der Sandringer. Austragungsstätte war die „blue:beach-Halle“ am Kemnader See, wo sich Kämpferinnen und Kämpfer aus Deutschland und den Niederlanden eingefunden hatten.
Viviane Herda kam in der Frauenklasse 60 kg kampflos zur Meisterschaft, bestätigte den Titel dann aber in der Junioren-Kategorie, in der sie außer Konkurrenz startete. Drei Siegen stand eine zweifelhafte Niederlage gegenüber: die Deutsche U20-Meisterin Oliwia Makuch aus Köllerbach, die auch im Vorjahr den Beach-Titel gewann, wurde zur Siegerin erklärt. Dabei hatte Herda einen Wurf ausgeführt, der den Kampf sofort zu ihren Gunsten hätte entscheiden müssen. Der Kampfrichter sah das anders – die Wittenerin war traurig und enttäuscht ob dieser krassen Fehlentscheidung.
In der Männerklasse 80 kg ging Farzad Sadeghie aus dem Landesliga-Kader des KSV in den Wettkampf. Drei Siegen stand eine Niederlage gegenüber – damit sicherte er sich Rang zwei auf dem Treppchen und die Silbermedaille.
Es war ein buntes Treiben in der blue:beach-Halle, die bestens für derartige Veranstaltungen geeignet ist. Und das zahlreich anwesende Ringer-Publikum schaute sich die kurzweiligen Kämpfe mit großem Interesse an – diese waren in der Regel deutlich kürzer als beim olympischen Ringen, auch die ausgeführten Techniken und die Bewertungen unterschieden sich.
Im kommenden Jahr wird Leipzig Austragungsort dieser Meisterschaft sein, die (noch) im Bereich Breitensport angesiedelt ist.
