Am Wochenende startet der Ringer-Bundesligisten KSV Witten 07 in seine 51. Saison in der
Eliteklasse des deutschen Ringkampfsports. Zunächst müssen die Wittener reisen: an diesem
Samstag gastieren sie im Kultur- und Sportpark Hösbach und treffen dort auf den heimischen
KSC, die „Germania Vikings“. Als letztjähriger Tabellenvierter der Liga kämpfte der KSC
Hösbach in der DMM-Endrunde, erreichten das Halbfinale und unterlagen dem späteren
Meister Wacker Burghausen nur knapp – ein Nachweis der Qualität der Gastgeber.
Die Ruhrstädter werden, wie im Vorjahr, wieder in erster Linie auf ihren Nachwuchs setzen.
„Die Jungs sind jetzt ein Jahr älter, sind stärker geworden und haben sich gut entwickelt,“ ist
der Wittener Coach Samet Dülger überzeugt. Damit meint er in erster Linie die jungen Mika
Labes, Emin Salviz, Gregor Eigenbrodt oder Noah Englich. Dennoch dürfte der KSV vor einer
schweren Kampfzeit stehen, denn große Veränderungen gab’s nicht im aktuellen Kader. Der
moldawische U23-Europameister Radu Lefter und der niederländische U20-EM-Dritte Bredi
Slinkers kamen hinzu, den nach Schorndorf abgewanderten Kiril Kildau ersetzt Ramatullah
Moradi, der aus Ketsch an die Ruhr kam.
Den ersten Heimkampf werden die Wittener am 28. September gegen den Vizemeister SC
Kleinostheim bestreiten.