27.10.2024
KSV Witten mit ganz jungem Team gegen den Tabellenführer
Mit acht Akteuren aus dem „eigenen Stall“ beim 4:23 gegen KSC Hösbach
Mit einem ganz jungen Team, das durchweg das Ringer-Einmaleins beim KSV Witten gelernt hat, ging der Ringer-Bundesligist aus der Ruhrstadt am Samstag auf die Matte der
Husemannhalle. Acht Wittener Eigengewächse nominierte KSV-Coach Samet Dülger, der wegen beruflicher Verpflichtung nicht dabei sein konnte. Sieben davon waren jünger als 21 Jahre, der jüngste, Kamil
Genzheev, gar erst 15 Jahre alt. Der kämpft sonst in der Wittener Landesligamannschaft, musste bei seinem Debüt den verletzten DM-Dritten Moradi vertreten und machte das gar nicht schlecht. Zwar
unterlag er technisch nach Punkten, hielt sich aber tapfer.
Dass dieses junge KSV-Aufgebot gegen die starken Mainfranken, jetzt Tabellenführer der Ligagruppe Nord, nur wenig Chancen haben würde, zeigte sich schnell. Zwei Siege durften die Wittener feiern:
Altmeister Andrej Perpelita demonstrierte beim Punktsieg einmal mehr seine Klasse und Gregor Eigenbrodt– ebenfalls Punktsieger – bot seine beste Saisonleistung. Ilie Cojocari, sonst Punktgarant auf
Wittener Seite, kam gegen den armenischen Vizeweltmeister Khachatryan nicht zum Zuge und unterlag nach Punkten. Auch Mika Labes, Emin Salviz und Nico Brunner verkauften sich bei ihren
Punktniederlagen gegen starke Gegner teuer, während Noah Englich einen Sieg nur knapp verpasste und dabei eine spektakuläre Aktion zeigte. Technische Niederlagen mussten Kutkagan Öztürk und Ümitcan
Tasdemir hinnehmen.
Am kommenden Samstag (2.11., 19.30 Uhr) empfangen die Wittener den Tabellenzweiten KSV Köllerbach, der in dieser Saison noch ohne Niederlage ist.
KSV Witten siegt im Duell der Reservemannschaften 25:20
Faizi und Pylypenko weiter unbesiegt
Vor der Bundesligabegegnung trafen die Reservemannschaften des Bundesligisten KSV Witten und des Oberligisten TV Essen-Dellwig aufeinander. Beide Teams konnten nicht
komplett antreten und gaben einige Punkte bereits an der Waage ab. Mika Labes stellte sich zur Verfügung, obwohl er später in der Bundesliga aktiv war – diese Punkte gingen an die Gäste.
Mujtaba Faizi mit einem knappen Punktsieg und Roman Pylypenko, der Schultersieger wurde, sind im bisherigen Ligaverlauf weiter unbesiegt. Ilias Stuckas und Francesca Bernhardt (beide kampflos),
Muslim Dzortov und Elisa Labes mit Schultersiegen und Bahaddin Tasdemir (Aufgabesieg) sammelten die Punkte, Daniel Altegoer verlor technisch.
Mit diesem Erfolg sicherten die KSV-Ringer Tabellenplatz zwei. Am kommenden Samstag (2.11., 17.30 Uhr) kommt der Tabellendritte KSV Gütersloh in die Husemannhalle.
Tabellenzweiter KSC Hösbach kommt in die Husemann-Halle
Weitere schwere Aufgabe für den KSV Witten
Am Samstag (26.9., 19.30 Uhr) stellt sich mit dem KSC Hösbach ein weiteres Ringer-Schwergewicht in der Husemann-Halle beim KSV Witten vor. Die Unterfranken liegen –
gemeinsam mit Köllerbach – an der Tabellenspitze der Bundesliga Nord und gaben bisher lediglich einen Zähler beim Remis gegen Köllerbach ab. Zudem überraschten sie mit einem 13:11-Erfolg gegen den
Meisterschaftsanwärter Kleinostheim.
Im Hinkampf ließen die KSV-Kämpfer bei der knappen 14:16-Niederlage bei den „Germania Vikings“ aufhorchen – ein Sieg wäre gar möglich gewesen. Die Ausgangssituation ist diesmal eine andere, denn mit
Beginn der Rückrunde werden die Stilarten in den einzelnen Gewichtsklassen geändert. So können das Wittener Nachwuchstalent Mika Labes nun im gewohnten griechisch-römischen Stil und Nico Brunner in
seiner Stamm-Gewichtsklasse 98 kg antreten. In der Woche gab es eine Hiobsbotschaft für KSV-Coach Samet Dülger: Rahmatullah Moradi, der DM-Dritte und für die 86 kg-Klasse eingeplant, meldete eine
Trainingsverletzung. Ob er am Samstag mit von der Partie sein kann, ist ungewiss. So könnte bei der Heimmannschaft mit Kamil Genzheev ein weiteres Talent aus der Wittener Kaderschmiede zum
Bundesliga-Debüt kommen.
Absoluter Star im Hösbach-Aufgebot ist der amtierende Olympiasieger Kotaro Kiyooka aus Japan, der in der 65 kg-Klasse im Freistil Gold in Paris gewann. Doch auch in den anderen Kategorien sind die
Hösbacher erstklassig besetzt, so dass für die Hausherren eine weitere schwere Aufgabe ansteht.
Der KSV Witten hat den Kampf zum „Tag der KSV-Kinder“ erklärt und will damit auf seine gute Nachwuchsarbeit hinweisen. Immerhin sind 20 % der Vereinsmitglieder im Kinderalter, sie betreiben aktiv
Sport in unterschiedlichen Disziplinen. Nicht nur im Ringen – auch in der Abteilung Taekwondo und der neugeschaffenen Gruppe Rhythmische Sportgymnastik sind die Kinder aktiv. So werden diesmal
zahlreiche junge Sportlerinnen und Sportler am Mattenrand sitzen; die Eltern wurden natürlich mit eingeladen.
KSV 2 empfängt TV Dellwig 2 in der Landesliga
Als Vorkampf zur Bundesliga-Begegnung kommt es zum Aufeinandertreffen der Zweitvertretungen vom KSV Witten und TV Essen-Dellwig. Der KSV hatte einen starken Start,
musste zuletzt Niederlagen hinnehmen und verlor die Tabellenführung.
Mika Labes gewinnt Internationales Turnier in Frankfurt/Oder
Fünf Kämpfe, fünf Siege, 47:1 technische Punkte für KSV-Talent
Mika Labes macht in seiner neuen Alters- und Gewichtsklasse weiter, wo er zuletzt aufgehört hat: er siegt und überzeugt bei internationalen Wettkämpfen der
Nachwuchsringer!
An diesem Wochenende ging das Talent des Bundesligisten KSV Witten im brandenburgischen Frankfurt/Oder auf die Matte, wo er beim „Brandenburg-Cup“ erstmals in der U17-Altersklasse startete – dazu in
einer neuen Gewichtsklasse. Bislang hatte er sich in der 55 kg-Klasse bewegt, wo er in diesem und im letzten Jahr auch Deutscher Meister geworden war. Jetzt ging er in der 60 kg-Kategorie an den
Start.
Fünfmal musste Mika auf die Matte – am Ende hatte er eine Bilanz von fünf Siegen und 47:1 technischen Punkten! Gleich vier seiner Gegner mussten sich technisch geschlagen geben, heißt: unterlagen mit
zehn oder mehr Punkten Differenz. Max Felgentreff (Wernigerode), Symeon Mouratidis (Krefeld), Sergej Vogel (Hösbach) und Willi Weiß (Aue) teilten das Schicksal. Erst im Endkampf wurde der Wittener
mehr gefordert, als er auf Timur Demir (Stuttgart-Weilimdorf) traf. Doch auch das war es eine relativ deutliche Angelegenheit für den KSV-Ringer, der am Ende mit 4:1 Punkten siegte.
Damit durfte Mika Labes einmal mehr das höchste Treppchen besteigen. Gleichzeitig zeigte er auf, dass der Weg zum DM-Titel in der U17 auch im kommenden Jahr nur über ihn führt.
18.01.2025 DRB-Sichtungsturnier U17
19.01.2025 NRW-Cup U17, U14, U17 (w), U14 (w), U12 (w) in Hohenlimburg
Link zu weitere Termine für die Einzelmeisterschaften 2025
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