KSV-Urgestein Kurt Schudlich wird 80 Jahre alt

05.03.2024

 

Er hatte eine große Ringer-Karriere vor sich und musste sie abbrechen, ehe sie richtig startete: Kurt Schudlich, einer der „jungen Wilden“ des KSV Witten in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, wird am 5. März 80 Jahre alt. „Junge Wilde“ – das waren neben Kurt auch sein Bruder Dieter, Klaus Rost oder die Brüder Krings, die für erste Erfolge der Wittener Ringer nach dem Krieg sorgten.

 

Seinen ersten Deutschen Meistertitel erkämpfte Kurt Schudlich 1961, als er in der A-Jugend in der 73 kg-Klasse gewann. In den Folgejahren konnte er in der Jugend- und Juniorenklasse weitere Titel feiern, zuletzt 1964, es war der fünfte. Bei seinem ersten Start in der Männerklasse belegte er Rang fünf in der 78 kg-Kategorie. Wie damals noch üblich, beherrschte er beide Stilarten und gewann insofern auch Meisterschaften im Freistil und griechisch-römischen Stil. Dass er zur damaligen aufstrebenden Wittener Oberliga-Mannschaft gehörte, die sich auf den Weg in die Bundesliga machte, versteht sich. Doch schon da machten ihm Verletzungen zu schaffen – immer wieder hatte er Probleme mit der Schulter. Und die waren dann auch für das Ende seiner Karriere auf der Ringermatte verantwortlich, er musste seinen Sport aufgeben.

 

Dem KSV blieb er aber weiter treu. Einige Jahre hatte er das Amt des 2. Vereinsvorsitzenden inne, bei den KSV-Trimmern war er bis vor kurzem aktiv. Der KSV Witten gratuliert dem Jubilar und wünscht ihm weitere gute Jahre!

 

Einige Fotos sind beigefügt: „in den fünfziger Jahren“ ist er ganz rechts zu sehen, 2. von li. Klaus Rost; in der OL-Mannschaft von li. mit Erwin Drywa, Fritz Schrader, Klaus Blumenhofer, Helmut Drexelius, Herbert Alt, Karl-Heinz Schlopsnies, Kurt Schudlich, Tan Tari.