KSV-Schwergewichtler Mantas Knystautas gewinnt „Thor Masters“

04.03.2024

 

Vier Wittener Ringer in Dänemark am Start

Vier Aktive aus dem Wittener KSV-Bundesligakader gingen am Wochenende im dänischen Nyköbing Falster beim internationalen Traditionsturnier „Thor Masters“ im griechisch-römischen Stil auf die Matte – alle vier für unterschiedliche Nationalmannschaften!

Einer davon, der Litauer Mantas Knystautas, konnte sich in der 130 kg-Kategorie durchsetzen. Zu Beginn tat er sich gegen einen US-Ringer recht schwer, steigerte sich dann erheblich. Den Deutschen Meister Jello Krahmer (Schorndorf) besiegte er deutlich mit 5:2 Punkten. Im Finale gewann er gegen seinen Landsmann Fridrikas nach Punkten.

Einen sehr guten Eindruck hinterließ Ilie Cojocari (Rumänien) in der 77 kg-Klasse. Er besiegte u.a. den Junioren-Europameister Gutu (Moldawien), der in der Bundesliga für Kleinostheim kämpft. Nach weiteren Siegen hatte er es mit Samuel Bellscheidt (Neuss) zu tun; das Kampfgericht meinte es da nicht wirklich gut für den Wittener Bundesliga-Akteur, der am Ende mit einem Punkt unterlag. Gegen einen Serben war er dann ohne Chance und verlor technisch nach Punkten. Am Ende stand ein guter vierter Rang für Cojocari.

In der gleichen Gewichtsklasse startete Noah Englich für das Team RV NRW. In der ersten Begegnung zeigte sich der Norweger Kure vor allem körperlich als zu stark für den KSV-Nachwuchsringer, der technisch unterlag. In der zweiten Runde war der Wittener beim Zwischenstand von 6:1 gegen den Litauer Galkina auf der Siegerstraße, als er kurz vor Schluss unaufmerksam war und eine Viererwertung abgab. Mit 6:6 wurde der Litauer wegen dieser hohen Wertung Sieger – Turnier-Aus für Noah Englich.

Ebenfalls nur zwei Begegnungen hatte KSV-Neuzugang Bredi Slinkers für das niederländische Team in der 67 kg-Klasse zu bestreiten. Gegen den späteren Turniersieger Mortensen aus Norwegen sowie den Schweizer Vetsch, der am Ende Rang vier belegte, musste er Punktniederlagen hinnehmen und schied ebenfalls aus.

Das Turnier in Dänemark war sehr stark besetzt, die international bereits routinierten KSV-Ringer Knystautas und Cojocari konnten dabei ihre Klasse erneut beweisen. Für die Wittener Nachwuchskämpfer Noah Englich und Bredi Slinkers war es dagegen eine gute Gelegenheit, sich in der rauen Luft des internationalen Wettkampfes sportlich zu entwickeln