Ringer-DM in Heidelberg: mit neuem Format

KSV Witten in allen Klassen dabei

Die Deutsche Ringermeisterschaft stellt sich in diesem Jahr erstmals in einem neuen Format vor: anstatt in allen Stilarten separat finden sie nun gemeinsam an einem, am nächsten Wochenende statt (9. bis 11. Juni 2023). Im SNP Dome in Heidelberg starten Freistilringer sowie Frauen bereits am Freitag; am Samstag gehen dann die Ringer im griechisch-römischen Stil auf die Matten. Die Finalkämpfe der Männer im Freistil sowie der Frauen sind für Samstag nachmittags bzw. abends geplant, die der Männer am Sonntagmorgen.

Viel Ringen also an diesen drei Tagen in der nordbadischen Metropole, gleich vier Matten, auf denen die Begegnungen parallel ausgetragen werden, fordern auch von den Zuschauern viel Aufmerksamkeit.

Natürlich ist der KSV Witten stark vertreten, und zwar in allen Kategorien. Es sind vorwiegend die jungen Akteure aus der Ruhrstadt, die dort die Farben des KSV repräsentieren - die meisten von ihnen noch im Juniorenalter. Das sind im Freistil die drei amtierenden Deutschen Meister Emin Salviz, Gregor Eigenbrodt und Kirill Kildau, dazu Justus Eigenbrodt. Im Wettkampf der Frauen vertritt Viviane Herda, die gerade erst bei den Beach Wrestling-Titelkämpfen Platz zwei belegte, die schwarz-weiß-grünen Farben des KSV.

Im Greco-Wettbewerb sind mit Kuti Öztürk und Noah Englich ebenfalls junge KSV-Ringer dabei, während Nico Brunner bereits ein „gestandener“ Bundesligakämpfer ist.

Sicher kann das KSV-Team ein gutes Bild in Heidelberg abgeben – ob Titel, Medaillen oder gute Platzierungen dabei herauskommen, hängt indes von vielen Faktoren ab. Die ungewohnte Umgebung wird einer sein, die Auslosung nach der Waage ein weiterer. Mit etwas Losglück kann das Wittener Teams allerdings einiges in der Neckarstadt erreichen. Das Trainerteam mit Samet Dülger, Klaus Eigenbrodt und Mirko Englich wird seinen Teil dazu beitragen.